Das öffentliche Fastenbrechen in Baden war ein voller Erfolg. Rund 180 Personen folgten der Einladung des VAM.

 

Der Ramadan ist einer der wichtigsten Monate im religiösen Leben der Muslime. Nach einem Tag voller Entbehrungen freuen sie sich, am Abend wieder essen und trinken zu können. Üblicherweise wird das Fastenbrechen (ara b. Iftar) im Familien- oder Freundeskreis durchgeführt.

Für einmal wollten die im Aargau lebenden Musliminnen und Muslime auch Aussenstehende an diesem freudigen Anlass teilhaben lassen. Der Verband Aargauer Muslime (VAM) lud deshalb alle Mitbürgerinnnen und Mitbürger zu einem öffentlichen Iftar im reformierten Kirchgemeindehaus in Baden ein.

BuffetDer Abend wurde ein voller Erfolg. Rund 180 Personen, je zur Hälfte Muslime und Nichtmuslime, waren der Einladung gefolgt. Nach Ansprachen von von Patrizia Bertschi, (Gemeinderätin von Ennetbaden), Stefan Blumer zur Bedeutung des Fastens im Christentum und Melanie Muhaxheri zur Bedeutung des Fastens im Islam, verrichteten die Musliminnen und Muslime das gemeinsame Abendgebet.

Anschliessend wurde das köstliche Essen serviert. Dabei boten sich zahleiche Möglichkeiten, sich im Gespräch gegenseitig näher kennen zu lernen. So enstand ein reger Austausch zwischen Muslimen, Christen und anderen Religionsangehörigen. Die Reaktionen der Besucherinnen und Besucher waren denn auch durchwegs positiv.

Der VAM möchte sich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für die freundliche Unterstützung  der katholischen und reformierten Kirchgemeinden von Baden und Ennetbaden bedanken ohne deren Hilfe dieser Anlass in diesem Rahmen nicht hätte durchgeführt werden können.