Mit knapp 300 Besuchern war der Tag der offenen Moschee dieses Jahr sehr gut besucht.
Am 10. November 2012 luden wieder zehn Moscheen im Aargau die Bevölkerung ein, sich ein Bild des religiösen Lebens der Muslime in der Schweiz zu machen. Knapp 300 Personen nahmen die Einladung an und besuchten eine Moschee in ihrer Umgebung, um mehr über den Islam und die hier lebenden Muslime zu erfahren, Fragen zu stellen und zu diskutieren.
Auch im Kanton Zürich besuchten rund 350 Personen die 15 Zürcher Moscheen (siehe www.vioz.ch), was angesichts der zum Teil ziemlich negativen Berichterstattung im Vorfeld des Anlasses doch einigermassen erstaunt:
- 20min.ch vom 14. Oktober 2012
- TA online vom 15. Oktober 2012
- NZZ online vom 6. November 2012
- AZ online vom 10. November 2012
Während den Moscheeführungen interessierten sich die Besucherinnen und Besucher besonders für das Gemeindeleben und die verschiedenen Aktivitäten, die in den Moscheen angeboten werden. Der Religionsunterricht in deutscher Sprache, wie er z.B. in der Moschee Wohlen seit einigen Jahren zum festen Programm gehört, erstaunte so manchen Gast. Damit hatten viele nicht gerechnet.
Natürlich kamen auch Themen zur Sprache, bei denen einige Besucherinnen und Besucher Vorbehalte haben. Insbesondere die Stellung der Frau im Islam wurde oft angesprochen und diskutiert. Die Tatsache, dass in so mancher Moschee die Frauen stärker engagiert sind als die Männer hat dabei für so manches überraschte Gesicht gesorgt.
Viele der Gäste nutzen auch die Gelegenheit, um sich nach der Moscheeführung bei Kaffee, Tee und Kuchen mit den anwesenden Musliminnen und Muslimen auszutauschen.
Auch die Medien im Aargau haben darüber berichtet:
- Regionaljournal Aargau-Solothurn auf DRS1 am 12. November 2012 (Interview mit dem Sekretär und Pressesprecher des VAM, Hamit Duran)
- AZ online vom 12. November 2012
- General-Anzeiger vom 15. November 2012
Eine Bildergalerie zum Anlass kann hier eingesehen werden.
Der VAM ist überzeugt, dass mit dem Tag der offenen Moschee ein wichtiger Beitrag zum Abbau von Vorurteilen und zur Förderung des gegenseitigen Verständnisses und der Integration geleistet werden konnte.